Wenn ein Sportler die Seite wechselt – Sören übernimmt die Zeitnahme beim XRace

Es ist der 19.08.2018 6 Uhr… Heute ist der Tag auf den sich das Organisationsteam vom SCC Skating Berlin so lange vorbereitet hat. Das XRace… Zum 3. mal auf dem Spreewaldring als vereinseigene Veranstaltung organisiert. Von Skatern für Skater… Und mitten drin

ist Sören vom Team der-rollenshop.de Powerslide Racing. Er „hängt die Skates an den Nagel“ – natürlich nur an diesem Tag – und übernimmt die Zeitnahme und Wettkampfauswertung und berichtet:
„Habe ich an alles gedacht? Was kann noch unerwartetes passieren?“ Das sind meine ersten Gedanken morgens um 6 Uhr auf dem Spreewaldring. Mit dem Kern des Orga-Teams sind wir bereits am Vorabend angereist um wichtige Vorbereitungen zu treffen. Ich für meinen Teil konnte bereits die Netzwerkinfrastruktur herrichten und damit eigentlich entspannter in den Tag starten. Hier findet in 5 Stunden ein Skaterennen statt und ich stehe selber nicht am Start? Das ist wohl das merkwürdigste Gefühl heute. Aber es ist eine ähnliche Anspannung in mir. Ich sehe die Zeitnahme als zentralen Bestandteil der Veranstaltung. Das drum herum macht das Rennen besonders und so familiär, aber wenn es am Ende keine Ergebnisse gibt? Das darf nicht passiert! Auch deshalb bereiten wir diesen Tag so akribisch vor und dann sollte doch alles klappen? Um es vorweg zu nehmen, es hat alles wunderbar funktioniert. Aber die Anspannung, wenn auf der Uhr steht „Start in 5 Minuten“, 4 – 3 – 2 – 1 – los geht’s es. Jetzt kann ich nicht mehr eingreifen…Und wenn die Horde das erste Mal über die Ziellinie geht und die Chipzeitmessung fröhlich piept…Das ist dann wie Musik in meinen Ohren. Mit Andrè Unterdörfel einen Freund und tollen Moderator an der Seite können wir das Rennen verfolgen und ich statte ihn mit allen Informationen aus die er benötigt.
Ruhe kehrt jedoch nicht ein. Wie viele Nachmeldungen gibt es? Reichen die kalkulierten Transponder für die Nachmeldung? Aber auch hier sieht alles gut aus. Die Herren kommt nach und nach ins Ziel und die Damen rücken zum Start vor. Das ganze spiel von vorne, aber auch bei den Damen funktioniert alles.
Die verwendeten Systeme halten was sie versprechen. Sie sind einfach zuverlässig und das ist wirklich wichtig. Was steckt an so einem Tag an Hardware hinter dem Event (nur Zeitnahme/Nachmeldung), immerhin müssen rund 1.500 Detektionen im Ziel erkannt werden? 5 Laptops, 1 iPad, 2 Monitore, 1 Hochgeschwindigkeitskamera, 2 Router, 1 Rundenanzeige, 100m Netzwerkkabel, 150m Stromkabel. Aber der Hardwareeinsatz zahlt sich aus! Nachmeldungen laufen über 2 Laptops, wodurch niemand etwas abschreiben oder kopieren muss. Es läuft alles automatisch und reduziert die Fehlerquote gegen null. Und dann macht es trotz der Anstrengungen wirklich Spaß. Aber selber skaten ist nach wie vor cooler!
Und damit geht es in den nächsten Wochen auch weiter. Einige Wettkämpfe wo ich wieder selber aufgeregt den Countdown bis zum Start abwarte…Aber dann stehe ich selber an der Startlinie und freue mich, dass engagierte Kollegen die Zeitnahme für uns Sportler übernehmen. Sie übernehmen die Verantwortung hunderten Sportlern ein verlässliches Ergebnis zu liefern. DANKE!!!