Pape schafft „Comeback“ in Paderborn

Speedskater sind fast wie Meteorologen und sind stets bestens informiert wie das Wetter wird. Nachdem der Wettergott trotz des sehr wechselhaften Aprilwetters schon beim gelungenen Team-Saisonauftakt in Berlin ein Einsehen hatte, blieb es auch in Paderborn beim ersten Lauf zum Westdeutschen Speedskating Cup (WSC) weitegehend trocken. Dabei hatte es kurz vor dem Start sogar geschneit, was bei der Rollenwahl nicht förderlich war.

Durch das relativ langsame Anfangstempo setzte sich gleich von Beginn an Pascal Ramali, World Cup Fahrer bei Powerslide, ab und fuhr somit unangefochten und mit großem Abstand später den Sieg ein. Als Vollprofi spielt er damit aber ganz klar in einer ganz anderen Liga.

Dahinter tummelte sich ein großes Verfolgerfeld, welches sich erst in der zweiten Hälfte des Rennens dezimierte. Mit dabei von den Rollenshoppern waren Markus, Jan und Stefan. Gegen Ende des Rennens gab es immer wieder Ausreißversuche, die u.a. eindrucksvoll durch Markus gestoppt wurden und damit nicht zum Erfolg führten. Letztlich setzte sich Stefan zum Ende des Rennens an die Spitze des Feldes, was ihm im Zielsprint zum Verhängnis wurde und es für ihn nur für Platz 8 reichte. Direkt gefolgt von seinem Teamkollegen Jan.

Markus machte allerdings alles richtig und schaffte es den Windschatten der Gruppe optimal zu nutzen. Somit konnte er einen guten Endspurt einleiten und sicherte sich somit Platz 2. Damit stand er nun nach seinem letzten Paderbornsieg in 2009 wieder mal auf dem Osterlauf-Treppchen und sicherte sich dadurch zusammen mit Jan und Stefan auch die Gesamtführung in der Teamwertung beim WSC.